Dr. med. univ. Markus Singer
in Zams in Tirol – das Elektroencephalogramm EEG

Die Messung der Hirnstromkurve

Bei der nicht-invasiven und schmerzfreien Untersuchung wird die elektrische Aktivität in verschiedenen Regionen der Hirnrinde gemessen, also des äußeren Bereichs des Gehirns. Daraus lassen sich zahlreiche Rückschlüsse ziehen. Um bestimmte Areale anzuregen, kann ein Flackerlicht – ein Stroboskop – eingesetzt werden, oder Sie werden zum Beispiel aufgefordert, eine Zeitlang schneller zu atmen, also zu hyperventilieren. Jede einzelne der auf Ihrem Kopf befestigten Elektroden übermittelt die elektrische Aktivität bestimmter Bereiche, die aufgezeichnet und anschließend analysiert werden.

Wann ein EEG eingesetzt wird

Es hilft bei der Abklärung, wenn ein Verdacht auf Epilepsie besteht, aber auch, um die Ursache von Schlafstörungen herauszufinden. Es überwacht Komapatienten ebenso während einer Operation. Es wird auch nach Schädelverletzungen eingesetzt, zum Beispiel bei einem Schädelbruch, aber es liefert auch Hinweise auf Tumore, Vergiftungen sowie Erkrankungen der Nieren oder der Leber. Psychische Erkrankungen können zu Veränderungen im Gehirn führen und bei Alzheimer-Patienten liefert es wichtige Hinweise auf das Fortschreiten und welche Gehirnareale betroffen sind.

 

Das Elektroencephalogramm EEG bei Dr. med. univ. Markus Singer in Zams