Hilfreiche Botulinumtoxin-Therapie bei Dr. med. univ. Markus Singer in Tirol

Der Einsatz in der Neurologie

Umgangssprachlich oft als ‚Botox‘ bezeichnet ist das Botulinumtoxin nahezu jedem als Mittel gegen Falten bekannt. Tatsächlich handelt es sich dabei aber nur um eine Nebenwirkung, denn in erster Linie wird es in der Neurologie eingesetzt. Zum Beispiel nach einem Schlaganfall kann es zu ungewollten Verkrampfungen der Muskeln kommen, die nicht nur schmerzhaft sind, sondern auch die Beweglichkeit einschränken. Das Leben im Alltag wird dadurch stark beeinträchtigt. Um diese Probleme zu beheben, wird in der Therapie Botulinumtoxin gezielt in die betroffenen Regionen injiziert. Die Therapie ist auch bei chronischen Kopfschmerzen wirksam sowie bei Bewegungsstörungen wie zum Beispiel einem unwillkürlichem Verdrehen des Kopfs.

Weitere Therapiemöglichkeiten

Die Verwendung von Botulinumtoxin verbessert auch das Leben von Patienten mit einem sogenannten Schiefhals, der durch bestimmte Muskeln ausgelöst wird. Das gilt ebenfalls bei einer übersteigerten Aktivität der Augenmuskulatur, um diese Muskelaktivität einzudämmen. Neu ist die mögliche Therapie von chronischer Migräne.
Sogenannter Spannungskopfschmerz oder starke Verspannungen in der Halsmuskulatur, die sich mit herkömmlichen Therapien nicht verbessern lassen, können ebenfalls mit Botulinumtoxin behandelt werden – allerdings nur in einer ‚Off-Label-Anwendung‘, da es hierfür bislang noch keine offizielle Zulassung gibt.

 

Dr. med. univ. Markus Singer in Zams für Therapien mit Botulinumtoxin